Noßmann, Andreas

Ausstellungen in der tOG

tOG - ART Kitchen

April-Mai sowie Juli 2015

Andreas Nossmann, Hilden,  tOG, take OFF GALLERY, Galerie, Düsseldorf, NRW, Kunst, Zeichnungen
Der begnadete Zeichner Andreas Noßmann

Der in Hilden geborene "Meister der Stifte", lebt und arbeitet in Brühl bei Bonn.

Er hat an der Bergischen Universität Wuppertal bei renommierten Professoren wie G.Aretz, W. Sensen und M. Badura (Wiki) studiert und sein Handwerk des "sichel-scharfen" Einsatzes des Stiftes erlernt. 

 

 "Man muss meine Bilder sicherlich im Kontext der Zeit sehen. Mich interessieren grundsätzlich alle Themen: Politik, Militär, Persönlichkeiten, Charakterköpfe, Künstler oder Erotik. Und so facettenreich sind auch meine Bilder. Die Themen, die mich bewegen, finden sich auch in meinen Bildern wieder", so Noßmann.

 

Andreas Noßmann wollte ursprünglich malen. Doch an der Kunstschule bescheinigte man ihm, dass sein Talent eher im Zeichnen denn im großflächigen Malen liegen würde. "Ich habe mit 16 Jahren angefangen. Damals habe ich Anti-Atomkraft und Bilder gegen das Waldsterben gemalt. Halt die Themen, die mich damals beschäftigt haben. Das war vielleicht - aus heutiger Sicht - banal, aber es hat Spaß gemacht." Andreas Noßmann hat bereits in New York und auch in verschiedenen europäischen Städten ausgestellt. 


Link zum Künstlerportfolio von Andreas Noßmann: Portfolio Andreas Noßmann


Andreas Noßmann - Selfies

Künstlerische Position

Der begnadete Zeichner Andreas Noßmann ist ohne Zweifel ein Ausnahmetalent. Er ist befähigt, das Leben, erlebte oder er-dachte Phantasien in Zeichnungen umzusetzen, die zu einer tiefenpsychologischen Interpretation durch ihre Tiefgründigkeit ermuntern oder den Betrachter durch ihre scheinbare Drei-dimensionalität verblüffen und in das Geschehen einbinden. 

 

Sein „Handwerk“ ist der "sichelscharfe" Einsatz des Stiftes. Andreas Noßmann’s Zeichnungen erzählen von einer Welt, in der das Wahrhafte noch Bestand hat. Sie sind zugleich ein Spiegel der Realität, in dem schonungslos und ohne Tabus die Dinge des menschlichen Seins portraitiert werden. 

 

Der heute in Brühl lebende Künstler, dessen Exponate schon in zahlreichen Ausstellungen inner- und außerhalb Deutschlands ausgestellt waren, verweigert sich dem Offensichtlichen. Er fragt nach dem Dahinter, Tabu, Stigma oder dem Ungesagten. Seine Werke sind Arbeiten mit einem Skalpell, das tief in unsere gesellschaftlichen Zustände eindringt. Sex, Neid, Habgier oder Eitelkeit werden schonungslos an die Öffentlichkeit gezerrt. In bewusster Abgrenzung zu biedermeierhaften Darstellungen geht Andreas Noßmann plastisch direkt mit der Natur und dem Leben um. Nichts wird verschönt, stattdessen gibt er die Dinge eher in markanter, offener bis leicht drastischer Darstellungsweise wieder. Verstärkt wird dieser Eindruck durch eine geschickte Wahl der Papiere und der Kraft seiner „Lieblingsdroge“ Kaffe. Damit erhalten viele seiner Werke ein spezielles Finish, einen Vintage Touch, der die Authentizität noch weiter erhöht. 

 

Sexualität spielt bei Andreas Noßmann häufig als ein thematischer Kontext des Schaffens eine wichtige Rolle. Neben künstlerischen Motiven finden sich in einzelnen Bildern deshalb existenzialistische Themen wieder, wie sie etwa der französische Philosoph Jean¬Paul Sartre in dem Stück "Hinter verschlossenen Türen" literarisch verarbeitet hat. Im Gegensatz zu abstrakten Kunstrichtungen erleichtert die plastische, zu "Deftigem" nei-gende Darstellungsweise dem Betrachter die Auseinandersetzung mit einzelnen Werken. Der Mensch zwischen Tier und Geist, zwischen arm und reich. Dies sind immer wieder Themen in den  Straßen-Zyklen oder Portraits und auch im Zyklus "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit".

 

 

Kurz-Vita

1962

geboren am 22. Juni in Hilden bei Düsseldorf


Studium an der Bergischen Universität Wuppertal, Kommunikationsdesign, Schwerpunkt Freie Grafik und Malerei bei den Professoren G. Aretz, W. Sensen und M. Badura

seit 1986

freiberuflich als Zeichner und Grafiker tätig

 

lebt und Arbeit in Brühl

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Der Zeichner Andreas Noßmann mit einem Werk aus dem Zyklus "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit"

Bisherige Einzelausstellungen (Soloshows) Auswahl

2015

C.A.R. contemporary art ruhr - die innovative Kunstmesse auf dem Stand der tOG Düsseldorf G

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, tOG Düsseldorf G

2014 

Die Neuen – Kunstverein Hilden (Haus Hildener Künstler)

ART Karlsruhe 2014 – Galerie Angelika Blaeser (Düsseldorf)

ART Pulheim

ART Pul Windeck

 

2013

Haus Hildener Künstler e.V. (E)

Kunsthaus Bocholt – Euregio Kunstkreis e.V. (E)

Galerie Art Eck (SolingenNeue Editionen – Original-Druckgraphiken, Kunsthaus Lübeck (E)

Künstler der Galerie – Galerie Angelika Blaeser (Düsseldorf)

Rätsel Mensch – Oskar Berner, Ekkehard Drefke, Andreas Noßmann und Ziggy Szalla (Kunstverein Wesseling)

25. Kunsttage Rhein-Erft

40 Jahre Stubengalerie Goslar

 

2012

Angelika Blaeser – modern & contemporary fine art (Düsseldorf) (E)

Kunstverein Hattingen (E)

Neue Arbeiten – Armin Mueller-Stahl, Andreas Noßmann, Antje Wichtrey, Kunsthaus Lübeck

Peter Gaymann, Andreas Noßmann und Reinhard Voss, Galerie Jutta Radicke (St. Augustin)

ART Karlsruhe 2012 – Galerie Angelika Blaeser (Düsseldorf)

Frühjahrsausstellung, Künstler der Galerie – Soesten Galerie Kramer (Cloppenburg)

Neue Arbeiten – Votteler, Noßmann, Zeumer, Stubengalerie Goslar

 

2011

Bürgerhaus Hilden (E)

VR Bank Brühl (E)

Marktkirche Goslar (E)

Soesten Galerie Kramer (Cloppenburg) (E)

Kunstverein Attendorn (E)

Im Kabinett – Kunsthaus Lübeck

Künstler sehen Literaten. Grafiken, Theater Museum Hannover

Frühjahrsausstellung, Künstler der Galerie – Soesten Galerie Kramer (Cloppenburg)

Lucas Cranach Preis 2011, Festung Rosenberg (Kronach)

Aktzeichnungen – Künstler der Galerie, Gallery Nick Covalenco (Geldrop, Niederlande)

 

2010

ExLibris - Zeitkunstgalerie Halle
Soesten Galerie Kramer
Kunsthaus Lübeck - Neue Arbeiten von Moritz Götze, Andreas Noßmann, Hannes Möller
„Die 7 Todsünden“ Angelika Blaeser – modern & contemporary fine art, Düsseldorf

 

2009

Zeitkunstgalerie, Halle/Saale
Kunstverein Rhein-Erft e.V., Gymnich

Blick ins Atelier